SUCHE
Die Wirtschaftsjournalistin Dorothea Siems berichtet seit 25 Jahren über eine angebliche Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Zur Bekämpfung dieses Phantoms schlägt sie Maßnahmen vor, die ihre Wirkungslosigkeit längst bewiesen haben.
Als „Zombies" werden Firmen bezeichnet, die nur dank tiefen Zinsen nicht pleitegehen. Doch die wahren Zombies sind die Unternehmen, die nur dank tiefen Löhnen überleben.
Geht es um die Rente, geben sich wirtschaftsliberale Beratungsgremien als Verteidiger einer scheinbar ausgebeuteten Bevölkerungsgruppe – der Jüngeren. Als Sturmgeschütz zur Durchsetzung eines niedrigeren Rentenniveaus dient der Begriff „Generationengerechtigkeit“.
Der eine will das Rentenalter an die Lebenserwartung koppeln, der andere will es senken. Ein Streitgespräch über Knochenjobs, brutale Prinzipien und Besserverdienende, die länger leben.
Die Schweizer Wirtschaft braucht mehr Rückverteilung von oben nach unten. So gesehen ist die 99%-Initiative extrem wirtschaftsfreundlich.
80 Prozent aller Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt. Trotzdem spielt die häusliche Pflege im Wahlkampf kaum eine Rolle. Dringend notwendig, mal genauer hinzusehen.
Die Fusion von privater und gesetzlicher Krankenversicherung zu einer Bürgerkrankenversicherung ist ein ökonomisch rationales Projekt. Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung diskreditiert sie allerdings als Jobkiller.
Die Versorgung der Alten ist seit eh und je eine Kernaufgabe der Familie gewesen. Dass sie auch heute noch die wichtigste Instanz ist und anderen Regeln folgt als der homo oeconomicus, wird oft übersehen.
Die Versorgung der alten Menschen, die nicht mehr von ihrem Arbeitseinkommen leben können, unterliegt einem dramatischen demografischen Wandel. Manche Verbände und Parteien setzen jetzt auf Aktien-Fonds. Doch sind die eine Lösung?
<
>